Er ist wieder zurück! Peter Neururer ist seit gestern Nachmittag endlich wieder Trainer eines Bundesligavereins. Mit dem MSV Duisburg versucht der Fußball-Idealist erneut eine Mannschaft auf Touren zu bringen. Besonders aufgefallen ist Neururer bisher vorallem durch Berg- und Talfahrten seiner Mannschaften und seine markigen Sprüche. Der, neben Hans Meier, wohl größte Sprücheklopfer des deutschen Profifußballs hat schon einige ruhmreiche Zitate wie dieses hinterlassen:
Wenn wir ein Quiz machen würden unter den Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung hat von Trainingslehre, Psychologie, und der mit den besten Ergebnissen kriegt den besten Klub – dann wäre ich bei Real Madrid.
Bei der Pressekonferenz zu seinem Amtsantritt legte der in Marl geborene Fußballprofessor direkt nach:
Wenn ich das in der Gemeinschaft zeigen kann, was ich draufhabe, dann sind wir am Ende der Saison in der ersten Liga.
Bums. Ein Satz wie in Stein gemeißelt! Noch Fragen? Nein? Gut! Dem “Feuerwehrmann” zahlreicher Vereine mangelt es anscheinend nicht an Selbstbewußtsein. In Anbetracht der derzeitigen Tabellensituation (11. mit 9 Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz) des MSV Duisburg ist dies jedoch mehr als verwunderlich. Sein Aufstiegsrezept für den MSV wird somit wohl das gleiche sein wie jenes, das ihn damals als aktiven Fußballer bis in die Amateur-Oberliga gebracht und den Spitznamen “Blutgrätsche” eingehandelt hat. Bedingsloser Kampf um jeden Grashalm!
Ich hätte nach heutigen Standards schon für meine Aufwärmübungen eine Gelbe Karte kassiert.
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