Wir berichteten schon früher darüber und verurteilten Hooligans jeglicher Art. Es war eine Weile Ruhe eingekehrt rund um dieses Thema. Doch die Dummen sind anscheind zurück. Das dies wiederum in Italien ausbrach bleibt an dieser Stelle unkommentiert und eine Wertung bleibt dem intelligenten Leser überlassen. Vor dem Spiel des FC Genua gegen den Erz- und Lokalrivalen Sampdoria Genua lieferten sich 150 gewalttätige Fans beider Clubs in der Nähe des Stadions eine blutige Straßenschlacht. Messerstiche wurden verteilt undam Tag danach bestimmten kaputte Motorroller und eingeschlagene Autoscheiben das Straßenbild in Genua.
Nicht viel besser ging es indes in Rom ab. Dort lieferten sich im Stadion einige Fans des AS Rom und von Juventus Turin eine Schlägerei und verletzten dabei sogar einen Ordner. Am Abend wurden noch 65 Fans bei einer Razzia der römischen Polizei festgenommen, die im Verdacht stehen, im Umfeld von Fußballspielen gewalttätig geworden zu sein. Ein direkter Zusammenhang mit den Ausschreitungen im Stadion soll allerdings nicht bestehen.
Eigentlich auch egal. Fakt ist, dass es immer noch große Hooligan-Gruppen gibt und auch wohl immer geben wird. Schade ist, dass Italien dabei oft ins Rampenlicht rückt und seinen Ruf als Land von gehirnamputierten Fussballfans untermauert. Es sind sicherlich nicht alle italienischen Fans so und auch in anderen Ländern gibt es Ausschreitungen. So krass wie in Italien geht es dabei aber nur selten zu. Sorry, liebe Tifosi, kurzfristig muss da einfach was passieren. Die Tage der friedlichen italienischen Fussballfeste à la 1990 sind auf jeden Fall gezählt.
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