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Pagelsdorfs Einkaufspolitik: eine grausame Zwischenbilanz

Fußballnetz

Noch steht man in Rostock ganz gut da, auf einem Nichtabstiegsplatz zur Winterpause. Aber ob das auch so bleibt ist eine andere Frage. Denn das, was Frank Pagelsdorf in Rostock macht, ist für mich nicht begreifbar. Er ist nicht nur viel zu dick für einen ehemaligen Fußballspieler, sondern wird ihm auch nachgesagt machtbesessen und egozentrisch zu sein. Und betrachtet man seine Einkaufspolitik kommt es vor Allem für Fans knüppeldick, Pagelsdorf hat einfach keine Ahnung von dem, was er macht. Jedes mal tappt er im Dunkeln, wenn es darum geht, eine Verstärkung zu holen, dabei sollte genau überlegt werden, wo das knappe Geld bei Hansa ausgegeben wird.

Anlass für mich, diesen Beitrag zu schreiben ist, dass Pagelsdorf jetzt den US-Amerikaner Heath Pearce aussortiert hat. Nach einem halben Jahr an der Ostsee wurden zwei Spieler schon vollends aussortiert: Ryan Gyaki und Heath Pearce. Vor der Saison noch groß vom dicken Steuermann gelobt, nun dürfen sie sich einen neuen Verein suchen. Weitere Neuverpflichtungen vor der Saison waren Lense und Menga, beide verbringen mehr Zeit mit Taschenbillard auf der Tribüne als mit Fußballspielen. Für die beiden neuen Tüting und Bartels reicht es immerhin für einen Stammplatz in der vierten Liga, das ist doch schonmal was. Dann war da doch noch ein total verweichlichter Regis Dorn. Der Franzose hat Pagelsdorf vielleicht mit seinem weiblichen Charme überzeugen können, auf dem Spielfeld jedoch ist er selten zu sehen. Wenn er dann mal spielt muss ich an Andi Möller denken, es sieht immer so aus als würde Dorn nach jedem Zweikampf zu den Taschentücher greifen, um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Wächter wird von einem Torwart verdrängt, der vielleicht ein Drittel seines Gehaltes verdient.

Vor der Saison nahm man sich vor, Klasse statt Masse zu verpflichten. Es sollten nur ein paar ausgewählte Spieler kommen, dafür aber gute. Klingt auch ganz vernünftig, wenn man so knapp bei Kasse ist wie Rostock. An ihren Plan gehalten haben sie sich allerdings nicht. Man leistet sich einen Kader von 28 (!) Spielern, obwohl man kein Geld hat. Von den 10 Neuzugängen vor der Saison haben es 2 Spieler in den Stamm geschafft, alle anderen sind nichts anderes als Bankdrücker oder Trainingsgegner. Und es sei gesagt, dass alle der gescheiterten neuen Spieler ein oder mehrere Probetrainings bei Herrn Pagelsdorf abgeleistet haben. Pagel, was siehst du denn da? Er hat so wenig Ahnung von dem was er da macht, dass er nach nur einem halben Jahr feststellt, was für einen schlechten Einkauf er mit dem einen oder anderen doch gemacht hat.

Abschließend kann man nur sagen, dass man sich sicherlich 6 bis 7 Spieler hätte sparen können. Man wirft das Geld nur so raus für Gehälter und Ablösen dieser ganzen Fehlverpflichtungen. Einfach traurig.

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